Energiesparen in der Schule
Projekt Energiesparen an der Schule: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft!
Willkommen zu einem weiteren spannenden Smart City Projekt in Kempten. Unsere Stadt arbeitet kontinuierlich daran, nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Als Teil unserer Smart City Initiative präsentieren wir das Projekt "Energiesparen an der Schule", das in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudewirtschaft, dem Amt für KiTa, Schulen und Sport, dem Kollegium Fürstenschule, dem Kollegium Nordschule, dem Allgäuer Überlandwerk und dem internen Klimaschutzmanager entwickelt wurde. Dieses Projekt zielt darauf ab, unsere Schulen zu Zentren für Umweltbildung und Nachhaltigkeit zu machen.
Was ist “Energiesparen an der Schule“?
Das Projekt "Energiesparen an der Schule" verfolgt das Ziel, Schulen zu Modellprojekten für Klimaschutz und nachhaltiges Handeln zu machen. Dabei wird modernste Sensorik zur Messung des Energieverbrauchs in städtischen Gebäuden, insbesondere Schulen, eingesetzt. Gleichzeitig werden pädagogische Konzepte entwickelt, um Schülerinnen und Schüler für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren und sie zu eigenem Handeln zu motivieren.
Wie funktioniert es?
Das Konzept wurde an der Fürstenschule in Kempten erfolgreich umgesetzt. Die Schule wurde mit Sensoren ausgestattet, um den Energieverbrauch zu messen, während die Schülerinnen und Schüler im Unterricht Ideen entwickelten, um den Energieverbrauch zu senken. Parallel dazu wurden Lehrerinnen und Lehrer in das pädagogische Konzept eingebunden, um das Bewusstsein für Klimaschutzthemen zu stärken.
Was bietet das Projekt für Kempten?
Das Projekt ist ein wichtiger Baustein in Kemptens Bemühungen um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Durch die Einbindung von Schulen werden nicht nur Kinder und Jugendliche frühzeitig für Umweltthemen sensibilisiert, sondern auch Multiplikatoreffekte in Familien und der Gesellschaft erzielt. Das Monitoring des Energieverbrauchs ermöglicht es zudem, Ressourcen effizienter zu nutzen und Kosten zu reduzieren. Außerdem trägt die Ausweitung des Projekts auf Schulhöfe und Schulgärten zur Begrünung der Stadt und zum Erhalt der Biodiversität bei.
Aktionen und Beispiele:
- Anbringung einer „Mobilitätsabfrage“: Die Kinder der Fürstenschule Kempten können jeden Morgen angeben, ob sie heute zu Fuß, mit dem Roller/Fahrrad oder mit dem Auto zur Schule gekommen sind. Durch Drücken auf den jeweiligen Knopf auf einer kleinen Schaltfläche an der Wand wird gezählt, wie viele Schüler welches Verkehrsmittel gewählt haben. Auf dem Diagramm können die Kinder sehen, wie ihre Mitschüler zur Schule kommen und werden so angeregt, häufiger zu Fuß oder mit dem Roller/Fahrrad zur Schule zu kommen als mit dem Auto gefahren zu werden.
- In den Klassenzimmern der Fürstenschule Kempten sind Sensoren angebracht, die den Stromverbrauch der Steckdosen und des Beamers messen. Die Kinder können in den Diagrammen sehen, wie hoch der Stromverbrauch ist und werden so für Energiesparen sensibilisiert.

Kinder entdecken den Klimaschutz: Neue Energiesensoren in der Fürstenschule
In der Fürstenschule können Kinder jetzt aktiv am Klimaschutz mitwirken. Durch das Projekt Smart City Kempten (Allgäu) wurden Sensoren in der Schule angebracht, die energiesparend Daten messen und senden.
Sie messen nicht nur den Energieverbrauch des Gebäudes, sondern zeigen auch den Verbrauch von einzelnen Geräten in einigen Klassenräumen, zum Beispiel dem Beamer. Die Verbrauchsdaten werden auf einem Bildschirm in der Pausenhalle visualisiert und sollen zu einem nachhaltigeren Schulalltag inspirieren.
Spannung und Neugierde herrschten, als die Schülerinnen und Schüler kürzlich auf einer Schulversammlung mit einer aufregenden Neuigkeit überrascht wurden: die "Roten Buzzer". Diese unbekannten Geräte haben Begeisterung ausgelöst, aber auch viele Fragen geweckt. Über 200 Kinder versammelten sich gespannt in der Schule, als die Stadt Kempten (Allgäu) gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk als Projektpartner das neue Projekt vorstellte. Die Umsetzung wurde durch das Förderprogramm „Smart City“ ermöglicht und dient zur Messung und Optimierung des Energieverbrauchs der Schule.
Die "Roten Buzzer" wurden am Schuleingang installiert, die Schülerinnen und Schüler können sie verwenden, um ihre tägliche Ankunftsweise zu melden - zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto. Die Kinder sollen dadurch nicht nur für den Klimaschutz sensibilisiert werden, sondern auch Ideen für einen umweltfreundlicheren Schultag im Unterricht entwickeln.
Projektleiter Andreas Ellinger betonte: „Wir möchten Kinder in unser Projekt Smart City einbeziehen und zeigen, dass sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Kemptens Zukunft haben.“
21.Juli 2023